Tagebuch Dubai-Indien-Dubai 2016
Maskat, Oman, 10. März 2016
Nun sind wir zurück in den Emiraten. Oman hat über 3.5 Millionen Einwohner und davon leben ca. 800‘000 in Maskat. Gehört haben wir auch wie gut es den Einheimischen geht. Die bezahlen keine Steuern, das Benzin kostet umgerechnet etwa 40 Rappen, das Gesundheitswesen ist gratis. Jeder Mann darf bis zu vier Frauen haben, Bedingung allerdings ist, dass er alle seine Frauen gleich gut behandelt. Wir haben nicht herausgefunden, ob damit das Sexleben gemeint ist.
Wir haben einen Taxi gechartert und uns zwei Stunden herum chauffieren lassen. Zuerst ging es zur Sultan Qaboos Moschee auch grosse Moschee genannt. Gross ist allerdings stark untertrieben, in der riesigen Halle haben ca. 20‘000 Menschen Platz.
Unser Chauffeur versorgte uns mit Kleidern. Beim Tagebuchschreiber waren die kurzen Hosen das Problem, bei weiblichen Besuchern durfte überhaupt keine Haut sichtbar sein. zucht und Ordnung wie sich dies gehört oder eher ein Riesenaffentheater. Wir sind ja Gäste hier, also passen wir uns selbstverständlich an.
Anschliessend hat uns das Taxi zum Königspalast geführt, allerdings bekamen wir keine Audienz und mussten diesen pompösen Gebäudekomplex von aussen bewundern. Die drei Kilometer Rückweg legten wir dem Meer entlang zu Fuss zurück. Der letzte Halt war dann noch der Souk (Markt) bzw. ein Paradies für Frauen. Gefühlte 2000 Stände resp. Läden und alle verkaufen denselben Schrott.
Der Tag war nicht eigentlich spektakulär, wir hatten leider Pech, dass unser geplanter Ausflug in die Berge wegen Überschwemmungen abgesagt war. Es hatte offensichtlich sieben Tage geregnet und reihenweise Bäume umgetan. Wir hatten von den Wetterkapriolen allerdings wenig mitgekriegt, es hat am Morgen und Abend zwar kurz geregnet untertags war es aber schön und die Temperatur angenehm.
Abu Dhabi, 12. März 2016
In Abu Dhabi hatten wir ursprünglich einen Inseltag gebucht. Weil es am Morgen aber etwas gar frisch war haben wir uns umentschieden und haben uns mit dem „Big Bus“ (hop-on, hop-off) durch die Stadt chauffieren lassen.
Den ersten Zwischenhalt legten wir bei der Marina Mall ein. Von dort konnten wir eine einstündige Boots-Tour (Dhow Cruise) entlang der Corniche machen. Unter Dhow wird eigentlich ein Segelschiff verstanden, es handelte sich aber um ein zweistöckiges Motorboot. Bei der Corniche handelt es sich um die Strasse die dem Strand entlang führt. Von diesem Boot aus hatte man während einer Stunde einen perfekten Blick auf die Skyline von Abu Dhabi.
Nach der Rückkehr vom Boot ging es für etwas eine Stunde in die Marina Mall (sehr schönes und riesiges Einkaufszentrum), damit war der Tag für meine weibliche Begleitung natürliche bereits gerettet. Anschliessend schauten wir dann dem Red Bull Air Race zu, das zufällig an diesem Samstag in Abu Dhabi stattfand. Damit war auch der Tag des Tagebuchschreibers gerettet.
Weiter ging es mit dem Big Bus zur Sheikh Zayed Grand Mosque. Einmal mehr eine gigantische und einfach pompöse Moschee. Wir haben dort aber auf einen Besuch verzichtet, weil wir nicht wieder einen Kleider-Türk machen wollten. Dafür wollten wir die Formel1-Strecke und das Ferrari-Museum begutachten. Als wir dann aber hörten, dass dies mindestens zwei Stunden in Anspruch nehmen würde, haben wir darauf verzichtet und es uns für die nächste Reise vorgemerkt.
Der Bus brachte uns dann in’s Zentrum zurück wo wir bei der Galeria & Rosewood nochmals ausstiegen. Eine Mall wie gehabt aber der Besuch im Rosewood Hotel war interessant. Das Hotel ist Mitten in der Stadt aber an einer Lagune, die weit in die Stadt hineinragt, gelegen. Es war ein Ferien-Resort mit Sandstrand, Wassersport-Möglichkeiten sowie einem grossen Pool und dies Mitten in der Stadt. Sehr schön aber wir haben vonFerien am Meer eben andere Vorstellungen.
Der Bus brachte uns dann gegen 7 Uhr zurück zum Schiff und ein anstrengender Tag und damit auch die Ferien waren zu Ende.