QdS17 – Kanton Appenzell Inerroden

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Aug. 312016
 

30. August: Wasserauen-Schäfler-Mesner Alp (Tagesbericht Hane)

Gute zweieinhalb Stunden dauerte die kurzweilige Fahrt via Gossau nach Wasserauen. Wir Fussball-, Tennis-  und Golf-Spieler in der Gruppe wissen nun was ein Eidgenosse ist und, dass ein Schwinger der den Schlussgang gewinnt nicht unbedingt Schwingerkönig wird. Weiter haben wir auch erfahren, dass das Schwingfest hauptsächlich von alten, fettleibigen, Stumpen rauchenden älteren Herren besucht wird   

IMG_7352Von Wasserauen aus beförderte uns eine Schwebebahn in wenigen Minuten auf die Ebenalp (1644 MüM). Von da ein kurzer Fussmarsch zum Wildkirchli und anschliessend zum Gasthaus Aescher. Gamäss Wiki: In den umliegenden Höhlen wurden Anfangs 20. Jahrhundert prähistorische Funde von Höhlenmenschen wie bearbeitete Steine, Werkzeuge und Knochen gefunden. Diese lassen sich in die Zeit von 50’000 bis 30’000 v. Chr. datieren und beweisen, dass Neandertaler bereits zu dieser Zeit im Alpstein-Gebirge anwesend waren. Neben diesen Funden entdeckte man auch Spuren von Höhlenbären, die in den Höhlen bereits ab 90’000 v. Chr. lebten.

17. Etappe Ebenalp 025Nach einem kurzen Kaffeehalt ging es, auf einem gut begehbaren Weg,  hinauf zum „Schäfler“. Eineinhalb Stunden später und 500 Meter höher konnten wir dann bereits zum zweiten Mal einkehren. Hans Lüscher hat, weil die so gut und berühmt sei, spontan eine Runde Rösti offeriert. Die Rösti war wirklich ausgezeichnet, leider lässt sich dies wieder einmal vom Wetter nicht behaupten. Die vereinzelten Nebelschwaden die uns bereits beim Aufstieg begleiteten, verwandelten sich bald in eine undurchsichtige weisse Wand. 

17. Etappe Ebenalp 033Die schlechte Sicht kam uns allerdings beim Abstieg entgegen , mussten doch einige schmale und gefährlich ausschauende Stellen überwunden werden. Der Spuk war dann aber schnell vorbei und wir konnten auf einem Weg der an eine Geröllhalde erinnerte, das nächste Ziel, das Berggasthaus Mesmer anvisieren. Das bedeutete natürlich bereits der dritte Wirtshausbesuch an einem Tag.

Anschliessend weitere 500 Höhenmeter bergab und wir waren am Seealpsee. Wie das dann halt so kommt, war da wieder ein Gasthaus und wir mussten wieder einkehren. Der Rest ist dann schnell erzählt, weitere dreihundert Höhenmeter bergab und wir waren zurück in Wasserauen, dem Ausgangspunkt der Wanderung.

17. Etappe Ebenalp 048Einmal mehr ein Kränzchen an Fredi für die Planung der total abwechslungsreiche Route mit vielen interessanten Punkten und ganz speziellen Gasthäusern. Wenn die Touren allerdings etwas mehr rauf statt runter gehen würden, wären wir am Abend weniger müde 😉      

 

Übrigens: Ein Appenzeller Lehrer frägt seine Schüler. „Kann mir jemand erklären, was obszön heisst?“ Nach längerer Zeit meldet sich eine Schülerin und sagt: “ de Herr Meier bi üs im Block häd e Vehältnis mit de Frau Müller näbe draa. D’Frau Meier wäässts, abe obs z’Söhn wüssid, da chani nöd säge.“

Karte: Ebenalp – Wasserauen 

Fotos Hane, Werni

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QdS16 – Kanton Wallis

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Aug. 162016
 

August: Kanton Wallis: (Tagesbericht Hane)

Die 16. Etappe unserer diesjährigen Schweizer Reise führte in’s Wallis. In ca. vier Stunden erreichten wir mit Bahn, Postauto und Gondel die Belalp den Ausgangsort der Wanderung. Zehn Personen waren es in Zürich, in Spiez stiessen dann noch  Werni Eichenberger und Claudia eine Camper-Kollegin von Werni dazu. Die Wettervorhersage versprach viel Sonne, daher waren keine kurzfristigen Absagen zu verzeichnen, es musste auch niemand ein Motorrad reinigen.

Auf einem gut ausgebauten, flachen Weg war das Einlaufen zum Hotel Belalp ein moderater Einstieg in die Etappe. Das Hotel kündigt auf einem Schild an, dass es sich um die letzte Tankstelle vor der Hängebrücke handle und die wollten wir natürlich nicht auslassen.  Erwähnenswert waren da die Riesen-Nussgipfel, die eine gute Basis für die vor uns liegenden Strapazen lieferten.  Das Hotel hat übrigens eine über 150-Jährige Geschichte:  Gemäss Google: 1856 erfolgte der Spatenstich zum imposanten Gebäude der Belle Epoque. 1858 konnte das Berghotel in Betrieb genommen werden und empfing vor allem Gäste aus England – unter ihnen den irischen Alpinisten und Naturwissenschaftler John Tyndall (1820 bis 1893). 44 Sommer verbrachte John Tyndall hier.

massa hbDann waren ca. 500 Höhenmeter abwärts angesagt die es zu überwinden gab. Zuerst ein imposantes extrem steiles  Couloir und anschliessend ein abwechslungsreicher mit Geröll bedeckter Trampelpfad. Nach einer guten Stunde erreichten wir dann die im 2008 fertig gestellte 124 Meter lange und 50 Meter hohe Hängebrücke über die Massaschlucht: Gemäss Google: Die Brücke erleichtert die Querung der Schlucht erheblich und verkürzt die Wanderzeit von der Belalp auf die Riederalp um ca. drei Stunden.   

 

Dann ein kurzer Aufstieg zum idyllischen Grünsee, mit einem kurzen Zwischenhalt (explizit ohne Verpflegung).  Der anschliessende Aufstieg war ziemlich ruppig und darum bildeten sich dann auch zwei unabhängige Gruppen die getrennte Wege gingen.  Das schnellere Team erreichte nach gut eineinhalb Stunden die Villa Cassella auf der Riederfurka und kam dadurch endlich zum verdienten Mittagessen. Gemäss Google: Hinter der historischen Villa Cassel liegt eine bewegte, über hundertjährige Geschichte. Anfang des 20. Jahrhunderts als mondäne Sommerresidenz des reichen Engländers Sir Ernest Cassel erbaut und nach Cassels Tod über Jahrzehnte als Hotel geführt, beherbergt sie nun seit mehr als 35 Jahren das erste alpine Umweltbildungszentrum der Schweiz(verantwortlich ProNatura).      

Nach dem Mittagessen stand dann noch die Umrundung des Riederhorns auf dem Programm. Da wir den Einstieg in den entsprechenden Weg verpasst hatten, mussten wir noch über Büsche und Sträucher klettern aber wenigsten nicht über nasse Sch…-Wiesen rutschen. Eine gute Stunde später waren wir auf der Riederalp, wo wir im Restaurant Derby unsere restliche Kollegen wieder trafen. Danke Fredi, wieder ein toller Tag und endlich wieder einmal sonniges und schönes Wetter ohne Nebel.       

 

Karte Belalp – Riederalp

Fotos Hane

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QdS15 – Kanton Schwyz

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Aug. 132016
 

15. Etappe Hochy. 7 Eggenweg 01812. August: Ybrig – Hochstuckli (Tagesbericht: Max Müller)   

Heute hatten wir die sieben Eggen – Wanderung mit einer Rumpfgruppe von sieben begeisterten Akteuren nachholen können. Gründe für die Verschiebung vom heiligen Dienstag auf den Freitag gab es mindestens drei: 1. die angesagten, ganztägigen Regenschauer für Dienstag, 2. die Bekanntgabe, dass bei schlechter Witterung der Sesselliftbetrieb im Hoch-Ybrig auch während den Sommerferien eingestellt wird, und 3. die Ankündigung, dass ein ausgedehntes Hoch ab Freitag im ganzen Alpenraum wirksam werde. Das alles hat Fredi veranlasst, allen Wanderfreunden in vielen Telefonaten den neuen Termin und seine Schlussfolgerungen darzulegen. Kurzfristige Terminverschiebungen haben es in sich, dass Absagen nicht ausbleiben. Die „sieben Aufrechten“ begaben sich am (bedeckten) Freitag mit dem Zug nach Einsiedeln, mit dem Postauto nach Weglosen, mit der Luftseilbahn zum Hoch-Ybrig und von da an (bei feuchter Witterung) mit dem Sessellift bis zum Gratweg beim Restaurant Sternen. In den Vorstellungen der 7-Eggenwanderern wurde das Verlangen nach Kaffee immer deutlicher – so wurde der Drang nach „sofortigem Losziehen“ zugunsten einer Kaffeepause erwogen. In Restaurant mussten wir aber feststellen, dass die üblichen Gipfeli oder sonstigen Alternativen (z.B. Nussgipfeln) fehlten. Zum verhangenen, nass-kaltem Wetter mussten wir auch auf den Startaufsteller verzichten.
Trotzdem nahmen wir unseren Weg unter die Füsse. Ein Blick über die Gratkante hätte uns die Aussicht auf das Muotatal ermöglicht – so hat es uns unser Wanderleiter versprochen. Wir sahen aber nur in weiss – graues Wolkengefüge hinein. Doch dann, für einen Augenblick schob sich der Nebel zur Seite wir durften für einen Moment die 1000 m tiefer unten liegende Häuser von Muotatal erblicken. Von nun an ging’s mit dem Wetter bergauf und mit dem Weg hinab Richtung Spirstock. Da dieser sich aber im Nebel unsichtbar machte, haben wir „seine Umgehung“ beschlossen. Im vorwiegend sumpfigen Gelände führte uns der Weg zur ersten Egg (Sternenegg). Gleichzeitig war das unser erster Stundenhalt mit erster Verpflegungsmöglichkeit unter einer gedeckten Sitzgelegenheit mit Blick Richtung Stoos, Klingen- und Fronalpstock. Durch schöne Bergwälder und Blumenweiden führte uns der weitere Weg zur Ibergeregg, Müsliegg zur Holzegg, wo sich der grosse Mythen präsentierte. Hier wollte sich Heinz zur Heimfahrt verabschieden, da, wegen seiner Kniebeschwerden, die ganze Tour nicht denkbar war. Fredi hat aber vorgeschlagen, dass wir im Restaurant Zwüschet – Mythen eine Mittagsrast einlegen würden und – das hat Heinz bewogen, nochmals 20 Min. Wegstrecke mitzukommen. Vor diesem erneuerten Haus wurden wir mit Speck, Salsiz und Käse bewirtet. Nach einer stündigen Rast brachen wir auf; Heinz auf dem Weg zum Brunni (Alpthal), wir östlich an den Mythen vorbei zur Haggenegg. Hier zeigte sich die Sonne von der freundlichen Seite und begleitete uns bis zu unserem Wegziel auf dem Mostelberg. Die letzte Egg (Mostelegg) hat uns vor die Entscheidung gestellt, ob wir die geplante Route mit wem Aussichtsweg beim Engelstock wählen möchten, oder den etwas kürzeren Weg über den Herrenboden mit der Möglichkeit zum nochmaligen Restaurantbesuch.

15. Etappe Hochy. 7 Eggenweg 044Da Hans hier die Möglichkeit zu einer „heisse Liebe“ in Form eines Glaces als krönenden Abschluss der Wanderung versprochen wurde und zudem noch die Überquerung der Hängebrücke lockte, wurde der zuletzt beschriebene Weg eingeschlagen. Ein eindrücklicher Tag hat damit seinen Abschluss gefunden und wir sind Fredi zutiefst dankbar, dass er uns mit seiner gut durchdachten Organisation und immer wieder neuen Wanderwegen die damit verbundenen Erlebnisse zugänglich macht.

Fotos Werner Eichenberger

Karte Hoch Ybrig – Mostelberg

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