19. April Därligen – Meielisalp – Spiez

 Uncategorized  Kommentare deaktiviert für 19. April Därligen – Meielisalp – Spiez
Apr. 212021
 

19. April Därligen – Meielisalp – Spiez

Tagesbericht: Monika

Unser heutiger Wandertag zeigt sich wettermässig von der besten Seite. Auch die Aussicht auf ein oder zwei Besuche in einer Gartenwirtschaft sind vielversprechend.

So fahren drei Frauen, elf Männer und zwei Hunde Richtung Bern nach Spiez. Leider kommen wir etwa 20 Minuten zu spät an, das Postauto ist weg und somit warten wir auf das Nächste. Aber zum Glück können wir schon mal die erste Gartenwirtschaft anpeilen und Kaffee und Gipfeli geniessen. Die Anwärter zum Bezahlen sind zahlreich, aber gemach, gemach, es wird heute schon noch Möglichkeiten geben.

Das Postauto bringt uns nach Därligen und von dort geht es gemütlich über schöne Wege hinauf zur Meielisalp, wo Fredi unsere verspätete Ankunft bereits gemeldet hat. Auf der Terrasse, leider noch im Schatten, geniessen wir die atemberaubende Aussicht auf den Thunersee und die Bergwelt mit dem markanten Niesen. Die bereit gestellten Gipfeli mit dem passenden Getränk kann nun schon der zweite Anwärter bezahlen.

Jetzt geht’s aber richtig los und wir wandern gemütlich über Stock und Stein. Nach einer Stunde Wanderzeit ist es bei einem schönen Rastplatz noch zu früh für den Mittagshalt und so ziehen wir weiter. Unsere Hundehalterin bemerkt plötzlich, dass sie die Leine nicht mehr hat, also retour zum Rastplatz, wo sie nicht ist. Eine Wanderin hat diese aber viel weiter unten gesehen. Nun … eine gute halbe Stunde später ist „die Verliererin“ ausser Puste zurück bei der Gruppe, notabene mit Hund und Leine.

Ufem Viertel, dem höchsten Punkt der heutigen Wanderung, geht es weiter Richtung Krattigen. Danach wandern wir dem wunderschönen Weg am Thunersee entlang bis nach Faulensee, vorbei an prächtigen Chalets und schönen Gärten. Fredi hat geplant, von Spiez mit dem Schiff nach Thun zu fahren. Die angegebene Wanderzeit dorthin wäre sehr knapp und darum machen wir hier einen Halt. Schön brav sitzen wir zu viert am Tisch und freuen uns einfach wie Kinder über … das Zusammensein.

Die einstündige Schiffreise verbringen wir im unbedienten Restaurant und können so legal unsere Rucksäcke leeren. Thun, das Tor zum Berner Oberland, ist die grösste Garnisonsstadt der Schweizer Armee. Beim historischen „Burgerhaus“ erbaut 1775, sitzen wir an der warmen Sonne und erfreuen uns an einem feinen Riesling Sylvaner von Spiez. Wieder kann sich ein Anwärter zum Zahlen finden. Zurück zum Bahnhof kommen wir an gefühlten 200 Leuten vorbei, die sich einfach nur freuen, dass man wieder im Freien zusammen sein kann. Hoffen wir, dass das gut kommt. Vielen Dank, lieber Fredi, es ist dir wieder gelungen, einen abwechslungsreichen Wandertag zu organisieren.

Aber nicht vergessen: „Den Spendern sei ein Trulala, Trulala, Trulala.“

Karte

Fotos: Irene, Richard, Werni und Diverse

7. April Rheinfelden – Gelterkinden

 Uncategorized  Kommentare deaktiviert für 7. April Rheinfelden – Gelterkinden
Apr. 092021
 

7. April Rheinfelden – Gelterkinden

Tagesbericht: Hane

Starkes Schneegestöber und dies nachdem wir letzte Woche bei strahlendem Sonnenschein und 25° warmem Wetter Golf gespielt hatten, dies erwartete mich als ich gestern um halb Sieben das Haus verliess. Trotzdem waren es dann im HB in Zürich 15 Unentwegte, die den Zug nach Rheinfelden bestiegen.  

In Rheinfelden war im historischen Teil der Stadt zuerst ein kleiner Rundgang angesagt. Diese Wanderung war im Zusammenhang mit dem Thema „historische Orte“ ursprünglich für den Frühling 2020 geplant, damals aber dem Corona-Lockdown zum Opfer gefallen. Gemäss Google wurde Rheinfelden 1130 von Herzog Konrad von Zähringen zur Stadt erhoben und ist damit die älteste Zähringerstadt der Schweiz. Dies hatte uns gestern nicht besonders interessiert, viel wichtiger war, dass wir in einer Konditorei Kaffe und Gipfeli erhielten, diese allerdings draussen konsumieren mussten. Nach dem kurzen Rundgang brachte uns ein Postauto an den Ausgangspunkt der Wanderung, am Stadtrand von Rheinfelden.

Bei ständig wechselnden Wetterverhältnissen mit Sonne, kaltem Wind aber trotzdem sehr angenehmen Temperaturen, peilten wir das erste Zwischenziel den „Sunnebergturm“ der zu Möhlin (AG) und Maisprach (BL) gehört an. Die Wanderung verlief lange Zeit recht ereignislos. Die letzten 500 Meter hatten es aber in sich, weil sich die an der Spitze befindlichen Kollegen für eine Abkürzung entschieden hatten, die wieder einmal für etwas Abwechslung sorgte. Der relativ steile schneebedeckte Trampelpfad war ziemlich glitschig und dadurch kam es öfters zu Ausrutschern und verschmutzten Kleidern.   

Schon beim Aufstieg hatten wir festgestellt, dass wir uns genau auf der Grenze zwischen den Kantonen Aargau und Basel-Land bewegten. Gemäss Wikipedia befindet sich der Turm wirklich genau auf der Grenze zwischen diesen beiden Kantonen. Der erste Turm wurde 1875 als Holzturm gebaut und Hochwacht genannt, die Erstellung des aus Jurastein bestehenden Turmes erfolgte 1913. Natürlich liessen wir es uns nicht nehmen, die Aussichtsplattform des ca. 21. Meter hohen Turms zu besuchen, dafür mussten aber 99 Treppenstufen überwunden werden.

Das nächste Etappenziel war das Restaurant Rössli in Buus (BL) wo rein theoretisch das Mittagessen geplant war. Weil dieses Restaurant jeweils am Dienstag geschlossen ist, hat unser umsichtiger Wanderleiter den Wandertermin vorsorglich vom Dienstag auf den Mittwoch geschoben. Dass die Restaurants über ein Jahr nach dem Ausbruch der Pandemie wegen des Lockdowns immer noch geschlossen sind, war aber auch für ihn nicht vorauszusehen. So versammelten wir uns um den Dorfbrunnen und verspeisten unser mitgebrachtes Picknick im Freien. Besten Dank an Theo der uns, mit im Rucksack mitgetragenen Weisswein, versorgte.
An Monika: Dass Theo 20 Jahre jünger aussehe als ich hat mich schon etwas getroffen, 15 hätte ich vielleicht akzeptiert. 🙂

Bis zum Ziel waren es noch ca. sieben Kilometer und etwa 100 Höhenmeter, also ein lockerer Spaziergang. Wie am Morgen kamen wir an Dutzenden von „Chriesi-Bäumen“ vorbei die bereits blühten aber wegen des Schnees nicht so zur Geltung kamen. Wie sehr uns der Lockdown nervte, mussten wir nochmals auf dem Homberg feststellen, da das dortige idyllische Restaurant leider auch geschlossen war.

Von Gelterkinden aus brachte uns die SBB via Olten und HB zurück in heimatliche Gefilde wobei wir bereits vor 18h ankamen. Bisher war ich der Ansicht, dass die Autobahn nach Zürich das Schönste an Basel sei, nach der gestrigen Wanderung habe ich meine Meinung etwas korrigiert.  Danke Fredi, wie immer eine sehr schöne Tour.  

Karte

Fotos: Richard, Werni, Stöge

Hier noch ein Link zum Mättmistetter Dorfblatt (klick). Die Seiten 14/15 sind mir zwar etwas peinlich aber gefreut hat mich der Beitrag trotzdem.