15. Juni Schwende – Alp Sigel – Brülisau

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Juni 162021
 

15. Juni Schwende – Alp Sigel – Brülisau

Bericht: Monika

Was für ein prächtiger Sommertag!

Daher ist es nicht verwunderlich, dass viele Schulgruppen und eben auch viele Wandergruppen unterwegs sind. Die „Gut-Gruppe“ besteht heute aus drei Frauen (Anteil muss dringend noch höher werden), zwölf Männern und den beiden Hündinnen.

Die Anreise nach Schwende ins Appenzell dauert gute zweieinhalb Stunden, doch die Fahrt mit den Appenzeller Bahnen bietet ein Panorama sondergleichen, grüne Wiesen, prächtige Flora und ringsherum einmalige Ausblicke in die Berglandschaft. Beim Alpenblick können wir den obligaten Kaffeehalt mit Gipfeli geniessen, doch „niemand“ weiss, wer bezahlt hat, jedoch rennt uns der Wirt nicht nach, wie auch schon, weil die Zeche nicht beglichen wurde.

Die Stöcke werden ausgefahren, die Rucksäcke gepackt und los geht es Richtung Alp Sigel. Die Alp hat eine Grösse von 113 ha und ist in 6 Alprechte aufgeteilt mit insgesamt 172 Kuhrechten. 5 Alprechte gehören Privatpersonen und 1 Alprecht dem Kanton Appenzell Innerrhoden. Die Alpzeit beträgt ca. 12 Wochen. Bewirtschaftet wird sie von 5 Bauernfamilien (Pächter oder Alprechtsbesitzer). Das Vieh wird gemeinsam gehalten, jedoch von jedem Bauern selber betreut und im eigenen Stall untergebracht.

Das Weidegebiet liegt zwischen 1550 und 1800 m.ü.M. am obersten Teil eines trockenen Südosthanges. Trotz dem beachtlichen Höhenunterschied der Weideflächen ist die Alp nicht zu anstrengend und auch nicht gefährlich. An der steil gegen das Schwendetal abfallenden Felswand (Sigelwand) steigen wir an gut gesicherten Wegen hinauf.

Vom Grat der Alp bestaunen wir den prächtigen Ausblick über den ganzen Kanton bis über den Bodensee und Rhein. Um die prächtige Alpenflora und die Aussichten festzuhalten, haben unsere Fotografen alle Hände voll zu tun und Hane viel Arbeit mit der Auswahl (die neue Fotopräsentation ist übrigens super).

Frisch gestärkt können wir den Rückweg antreten und kehren aber zuerst bei der Hütte Hasenplatten ein, die mit verschiedenem Hausgemachtem aufwartet. Wir „Sönd wöllkomm“.

Weiter unten können wir bereits den Sämtisersee sehen, kommen frohgelaunt eine Stunde später dort an und drei Männer wagen den Sprung ins erfrischende Nass. Das Schlussbouquet im Plattenbödeli ist dank Dessert, Wein und Bier einfach nur schön. Der Weg nach Brülisau ist nur noch ein Klacks, denn wir sind eben eine „GUT(e) Gruppe“.

Lieber Fredi, wie können wir dir nur danken. Alles ist gut organisiert und es ist dir wieder gelungen, einen abwechslungsreichen Wandertag zu organisieren.

Der beste Dank ist wohl: Wir kommen einfach in zwei Wochen wieder mit ins Bello Ticino.

Fotos: Irene, Richard, Jörg

Karte

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