24. August Niederrickenbach-Brisen-Gitschinen

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Aug. 252021
 

24. August Niederrickenbach-Brisen-Gitschinen

Berich: Hane

Traumwetter, jedenfalls auf dem Weg zum Bahnhof. Zwölf Unentwegte, davon 25% Ladies und dazu ein Vierbeiner waren es die in Zug den Zug bestiegen. Die Reise führte über Luzern nach Dallenwil und von dort mit einer Kabinenbahn nach Niederrickenbach, anschliessend ein halbstündiger Fussmarsch bis zum Sessellift der uns auf den Haldigrat brachte. Die ersten 1‘500 Höhenmeter waren somit mal geschafft.

Erfreulicherweise war bei der Bergstation das Gasthaus Alpboden-Haldigrat geöffnet. Wieso sich das Ding allerdings Panorama-Gasthaus nannte konnten wir nicht nachvollziehen. Wegen des Nebels war kein Panorama in Sicht, dafür konnten wir auch den schmalen Weg nach oben auf den Brisen nicht ausmachen.  

Die 1,5 km mit ca. 500 Höhenmeter auf den Gipfel verliefen grossenteils auf einem Grat-Weg der allerdings breit genug war, um die Absturz-Bedenken nicht gross aufkommen zu lassen. Der Nebel war leider den ganzen Tag ein treuer Begleiter, zwischendurch gab es Richtung Südwest aber immer wieder Momente wo es aufklärte und wir das Panorama mit den Berner Alpen geniessen konnten.

Nach einem kurzen Aufenthalt auf dem Gipfel folgte ein kleiner Abstieg und sofort wieder eine Gegensteigung zum Risetenstock. Zwischendurch konnten wir in einer Mulde bei ziemlich garstigem Wind unser mitgebrachtes Mittagessen verspeisen. Besten Dank wieder einmal an Monika die uns bei jeder Wanderung zum Dessert „Nusstengeli“ offeriert.

Da die Aussicht auf dem Risetenstock wegen des Nebels auch nicht stattfand ging’s relativ rassig an den Abstieg nach Gitschenen. Im dortigen Bergrestaurant kamen wir dann endlich zum „Kafi Luz“ den sich Einige schon bei der Mittagspause gewünscht hätten.

Die nächste Etappe war eine Kabinenbahn die uns nach Schattenberg brachte. Obwohl wir erst ca. 3-4 Minuten nach der offiziellen Abfahrtszeit des Postautos unten ankamen wartet Toni Arnold der sympathische Chauffeur und brachte uns dann direkt zum Schiffsteg in Isleten.

Die Schifffahrt entlang der steil abfallenden Berge via Bauen, dem Rütli nach Brunnen war und ist total eindrücklich und äusserst abwechslungsreich. In Brunnen war die Zeit für eine Heimkehr offensichtlich noch nicht reif, darum wurde zielstrebig eine Apéro-Bar angepeilt. Die Kritik betreffend der „stieren“ Bar verstummte schnell, als uns die charmante junge Brasilianerin nach unseren Getränke-Wünsche fragte.

Danke Fredi, wieder eine wirklich schöne und abwechslungsreiche Bergtour, die einmal mehr ausgesprochen gut geplant und durchgeführt wurde.   

Bilder: Irene, Richard, Föns

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