21. September Le Pont – Montricher

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Sep. 242021
 

21. September Le Pont – Montricher

Bericht: Monika

Die zweitägige Wanderung in die Westschweiz verspricht viel Positives.

Der grosse Teil der Gruppe trifft sich wie gewohnt am Bahnhof Birmensdorf, dieses Mal bereits um 06.35. Das Wetter ist zum Wandern der Hammer und wir sind frohen Mutes zum Aufbruch bereit.

Aber… es fehlen zwei, leider !

Aber… es sind drei G’s dabei, super !

Diese drei G‘s sind nicht etwa Geimpfte, Getestete oder Genesene wegen der Pandemie, aber sonst Genesene. Der liebe Güx ist nach seiner Knieoperation wieder dabei, der liebe Heinz hat die Knieprobleme ziemlich gut im Griff und auch der liebe Dälli hat sich von seinem Sturz gut erholt.

Für die Fahrt nach Le Pont müssen wir öfters umsteigen, in Zürich, in Yverdon-les Bain, in Cossonay-Penthalaz, in Le Day und kommen um zehn Uhr in Le Pont an. Wie üblich wird ein Kaffeehalt gemacht, in einem Café mit sehr schöner Seesicht, (die Schreiberin liebt Seesicht über alles), leider ist die Aussicht auf Croissants aber gleich null. Weil Güx ja schon lange nicht mehr dabei war, übernimmt er sofort die Runde, meint aber beim allgemeinen Dankeschön „s’git de aber nüüt me a de Wiehnacht“. Herrlich, wieder seine trockenen Sprüche zu hören.

Jetzt nehmen wir aber die geplanten ca. 13 km mit gut 500 Meter Aufstieg und fast 800 Meter Abstieg unter die Füsse. Zuerst zur „glückliche Petra“ richtig „Pétra Félix“, und dann machen wir um Punkt zwölf Uhr eine Pause am Col du Mollendruz. Es geht dann aber weiter zum Châlet du Mollendruz, wo uns zwei Esel freudig und laut begrüssen. Jemand stellt die Frage an Güx, ob er nicht so einen nach Hause nehmen wolle, doch er meint: „Mini Frau wott doch nöd zwe Esel dihei“.

Kann ich gut begreifen.

In der Buvette Chatel Mollendruz können wir draussen einen herrlichen Villette geniessen und drehen ein Video für Annelies, die heute einen runden Geburtstag feiert. Sie ist eine ganz treue, liebe Wanderkollegin und wir vermissen sie richtig.

Gutgelaunt wandern wir anschliessend unserem Ziel Montricher entgegen und müssen gar nicht so lange auf das Postauto warten, das uns nach Bière bringt.

In unserer Unterkunft „Les trois sapins“ erhalten wir die grandiose Nachricht, dass uns die Jubilarin etwas ganz Schönes ge-twint-et hat. WOW !

Dank diesem Twint können wir im Hotel (sie haben sonst am Dienstag und Mittwoch geschlossen), fast das ganze Getränk verflüssigen. Überhaupt ist das Essen Grand Lux und mit vielen lustigen Gesprächen lassen wir es uns einfach gutgehen.

Im Zimmer können sich die beiden Autorinnen noch etwas über den Inhalt ihrer Berichte unterhalten. Die Eine gibt es am nächsten Tag gerne an die Andere weiter.

Fredi, deine Organisation mit Anmelden, Abmelden, Routenplanung usw. ist wieder einmal grossartig. DANKE

Fotos: Jörg, Hane

Karte

22. September Bière – Morges

Bericht: Evelyn

Um 7.15 ist Morgenessen angesagt. Die Einen erscheinen bereits mit dem Rucksack, damit sie nicht nochmals die 60 Treppenstufen ins Zimmer unter die Füsse nehmen müssen. Vielleicht war es eine weise Vorahnung.

Ein wunderschöner Frühstücksteller wird serviert: Schinken, Rohschinken, Salami, Käse, Butter, Konfitüre, Gipfeli und Brot. Einzig ein Müesli könnte vermisst werden.

Nachdem alles verspiesen und alle wirklich bezahlt hatten war um 8.15 Abmarsch. Aber kaum ein Stück gegen den Waffenplatz gelaufen, rief der Wirt bei Fredi an, weil ein Schlüssel fehlte.

Der Wanderleiter selber war der Sünder. Monika übernahm den Weg zurück und wurde dafür mit einigen Zusatzschritten auf dem Handy belohnt!

Nun folgten wir weiter dem Wanderweg. Doch weil wir keine Uniform trugen – auch Stögis Beret half nichts – wurden wir an der Schranke zum Waffenplatz aufgehalten und mussten diesen grossräumig umwandern. Ein kurzer Abstieg am Ende des Militärgeländes führte uns ins und durchs Arboretum – ein Highlight für unseren Gärtnermeister. Hauptsächlich der Japanteil hatte es ihm angetan. Deshalb waren wir uns wegmässig nicht einig. Doch nach dem Motto „viele Wege führen nach Lavigny“, ob über Aubonne oder nicht sei dahingestellt, waren die 13 Wanderfreudigen am Mittagstisch wieder vereint.

Ein Salat, ein ausgezeichneter Teller Tagliatelle Carbonara und ein Ananasdessert stärkten uns. Gesprächsthema war immer wieder das Kilchbergschwinget, denn gerade waren die Paarungen bekannt. Mit dem Bus wollten wir um 13.32 nach Denens fahren. Schnell mussten die Weingläser und Kaffeetassen geleert werden.

Vielen Dank Marianne und Peter für die spendierten Getränke.

Doch der Bus liess auf sich warten und so konnten wir der Spenderin Annelies per Video mit einem Trullala danken! Fürs Üben reichte die Zeit aber nicht!

In Denens gabs für die Fotografen lustige Sujets. Diverse Figuren am Wegrand aus allem möglichem Material wurden geknipst. Der Weg führte durch die Rebberge des La Côte. Die prächtigen Villen versteckten sich hinter den Rebbergen, aber vor uns thronte mächtig das Schloss Vufflens. Da der Schlüssel unauffindbar war, mussten  wir uns mit dem Bestaunen des Schlosses von aussen begnügen.

Wir wanderten weiter dem Fluss entlang Richtung Morges. Wer jetzt glaubt, das sei keine Sache mehr, täuschte sich. Wie viele Treppenstufen meisterten wir auf und abwärts? Wer hat sie gezählt?

In Morges marschierten wir direkt zum See, wo wir den wunderbaren Blick genossen und unsere Getränkeflaschen leerten. Da bis zur Abfahrt des Zuges doch noch reichlich Zeit blieb, machten wir uns auf die Suche nach einem Restaurant. Im wunderschönen Städtli Morges – zum Glück mussten wir nicht bis nach Lausanne, gäll Hane – stellten wir ein paar Tische zusammen und bestellten im Cafe Getränk, kleine oder grosse Coupes. (Vielleicht hätte ich doch besser einen kleinen bestellt, hat sich wohl der eine oder andere gedacht!) Nur Hans genehmigte sich anstelle der heissen Liebe ein Bier. Er hatte ja seinen Enkel zum Znacht eingeladen und es war doch schon bald 17 Uhr.

Um 17.42 bestiegen wir in Morges den Zug, der uns ohne Umsteigen direkt nach Zürich führte. Aber nur auf die Reisenden im 1. Zugsteil traff dies zu. Doch bevor der 2. Zugsteil in Biel abgehängt wurde, wechselte auch der Rest der Gruppe in Neuchâtel den Sitzplatz!

Während der langen Zugsfahrt blieb Zeit für ein Nickerchen, das schöne Abendrot aus dem Fenster zu bewundern oder einfach 2 weitere wunderschöne Wandertage Revue passieren lassen. 

Vielen Dank Fredi für die Organisation der 2 wunderschönen Tage in einer für mich unbekannten Gegend.

Fotos: Jörg, Hane

Karte 1. Teil

Karte 2. Teil