Bericht: Hane
In Birmensdorf waren es zwei Wanderinnen, neun Wanderer sowie ein Hund die den zur Arbeit fahrenden Leuten die Sitzplätze im Zug streitig machten. Unterwegs kamen dann sukzessive noch vier Personen dazu, so dass bei der Seilbahn in Ried, die uns ca. 230 Höhenmeter nach oben zum Restaurant „Sigristenhaus“ in Illgau brachte, eine Truppe von 15 Personen zusammen war.
Dieses Restaurant besuchten wir auf unserer Ost-West-Traversierung im Mai 2015 bereits einmal. Im Bericht von damals stand: Bis nach Illgau waren es ca. 700 Höhenmeter, die deftig in die Beine schlugen. Im Restaurant „Sigristenhaus“ war dann für die Einten Znüni- und für die Anderen Mittags-Rast angesagt. Schon dazumal war die CVP in Illgau die einzige politische Partei, die Einwohnerzahl ist allerdings von dazumal 800 auf neu 795 geschrumpft.
Nach dem obligaten Start-Kaffee stand im Gegensatz zu 2015 nicht ein Abstieg sondern ein Aufstieg auf dem Programm der uns 400 Höhenmeter nach oben zum grandiosen Aussichtspunkt „Fallenflue-Känzeli“ führte. Die Aussicht über den Schwyzer Talkessel mit Vierwaldstätter-, Zuger- und Lauerzersee, sowie den diversen Bergspitzen war atemberaubend. Wir hatten es uns während fast einer Stunde gemütlich gemacht und mit den Leuten vom Zivilschutz, die die Wege wieder auf einen Topzustand brachten, geplaudert.

Nach der ausgiebigen Pause ging’s bergab, wobei wir nach ca. drei Kilometer zum bei Skifahrern äusserst beliebten Restaurant „Handgruebi“ gelangten. Leider war diese Wirtschaft aber wie unser Reiseleiter angekündigt hatte geschlossen und wir mussten uns anderweitig organisieren um den mitgebrachten Lunch zu verzehren. Eine Viertelstunde weiter unten fanden wir dann am Waldrand einen Platz, der sich gut als Rastplatz eignete. Wir waren froh um den Schatten war es doch während des ganzen Tages unanständig heiss.
Bald schon nach dem Verpflegungshalt gelangten wir nach Aufiberg einem schmucken Dörflein mit Kirche, Schulhaus und geschlossenem Restaurant. Nach der Fortsetzung der Wanderung, passierten wir das Kirchlein „Immenfeld“ das im 17th Jahrhundert erbaut wurde und ein Stück vor uns liegend sahen wir den Ort Schwyz, das Ziel der Wanderung.
Erfreulicherweise fanden wir dort rasch eine Konditorei die feine „Coupe Romanoffs“ auf der Karte hatten, „Kafi fertig“ war interessanterweise keine Option. Das Postauto brachte uns von dort nach Arth und die Bahn weiter nach Hause. Wieder eine tolle Wanderung in einem Gebiet das uns vom Skifahren her total bekannt ist. Danke Fredi, auch mit dem Wettergott hattest Du diesmal offensichtlich eine freundschaftliche Verbindung.