Iffigenalp – Iffigehorn – Iffigenalp

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Sep. 242022
 

Tagesbericht: Monika

Mittwoch 21.9.22  Iffigenalp-Iffigehorn-Iffigenalp

Keine WanderIn ist in der Nacht erfroren, niemand hat weisse Leichenfinger und alle erscheinen ganz entspannt zum Frühstück in der warmen Stube. Da wir wissen, dass wir nach 880m hinauf und 1150m hinunter wieder am Ausganspunkt sind, lassen einige zu viel Mitgenommenes wie Kleider und Essen in der Alp zurück.

Los geht’s! Es ist kühl, aber man sieht schon in der Ferne die Sonne und das lässt erahnen – wow – es wird wieder ein wunderbarer Wandertag. Ganz entspannt wandern wir dem Iffigbach entlang und machen unbewusst viele, viele Höhenmeter. So sind wir bald auf 2’100m und haben einen fantastischen Blick auf den Iffigsee mit Farben von tiefblau, blau, grün bis braun, einfach schön. Dort wird eine richtig lange Pause gemacht, die dazu benützt wird, um Annelies mit Hane’s iPhone ein Geburtstagsständchen zu singen. Schliesslich treffen auch noch  einige «nicht so Schnelle» ein, die aber sowieso nicht das ganze Programm machen wollen.

Das ist eben ein Geheimrezept unseres Wanderleiters Fredi – er kann für JEDEN etwas bieten. Und die Gruppe ist am Schluss immer zusammen.

Bald bricht der Grossteil der Gruppe auf und bezwingt noch schnell die 350 Höhenmeter auf wunderbaren, schön angelegten Wegen zum Iffighore. Man kann gar nicht beschreiben, was rundherum alles zu sehen ist, hunderte von Bergen, viele Seen, Dörfer – bitte Fredi fragen – er kennt «jede huere Hoger i de weschtllche Hemisphäre»

Ja, ja, und jetzt kommen die 1’150m hinunter. Das ist jetzt nicht einfach so ein Pipifax. Oh nein, an einer Stelle ist es fast überhängend. Das sieht man vielleicht auf einem Foto unserer Experten.

Noch einmal auf der Terrasse der Alp wandern die Meisten auf dem wunderschönen Weg hinunter zu den Iffigfällen. Dank des genialen schweizerischen ÖVs folgt dem Postauto minutengenau Zug um Zug bis nach Birmensdorf. Fredi, du hast wieder eine super Wanderung organisiert und wir danken dir ganz herzlich.

Message von Annelies via Twint: Danke für das schöne Ständli. Habe mich sehr gefreut und euch alle vermisst. Viel Spass. Annelies hat diese Nachricht mit einem ansehnlichen Betrag angereichert, den wir bei unserer nächsten Wanderung gegen Essen und Tranksamen eintauschen sollen.

Bilder: Diverse Fotografen

Karte

Und hier der erste Tag (klick).

Simmenfälle – Oberlaubhorn – Iffigenalp

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Sep. 242022
 

Tagesbericht: Monika

Dienstag 20.9.22  Simmenfälle-Oberlaubhorn-Iffigenalp

Gutgelaunt sind dreizehn Wanderer (zwei weiblichen Geschlechtes) an diesem sehr kühlen Morgen unterwegs ins Berner Oberland. Die Reise ist lang, aber wir sind immer rechtzeitig zum Umsteigen in den nächsten Zug oder das Postauto. Für den obligaten Kaffeehalt ist es schon etwas spät und so wandern wir gleich los und können schon bald die Simmenfälle bestaunen.

Nach einer guten Stunde auf herrlichem Weg kommen wir im Restaurant Siebenbrunnen an, deponieren dort unsere Rucksäcke und machen einen Abstecher zu «De sibe Brünne«.

Die Quelle der Simme (Sibe Brünne, Siebenbrunnen, Siebenbrünnen oder auch Simmenquelle genannt) mit sieben Hauptästen sprudelt aus einer mächtigen Kalksteinwand und wird aus versickertem Schmelzwasser aus dem Hochgebirge des zwischen Wildstrubel und Rohrbachstein liegenden Gletschers gespiesen. In sieben Quellen quillt das Wasser auf der Alp Rezliberg als 30 Meter breiter Fächer aus Gesteinsspalten hervor. Die Simme mündet bei Wimmis nach gut 50 Kilometern durchs Simmental in die Kander. Diese wiederum fliesst in den Thunersee.

Zurück bei der Beiz verköstigen sich einige dort, andere wandern weiter und picknicken. So verstreut sich die Gruppe etwas, aber spätestens bei der Alphütte Langenmatten sind wir wieder alle beisammen und die meisten machen noch schnell den Abstecher zum 150 höher gelegenen Oberlaubhorn. Es gibt fast ein kleines Wettrennen, wer zuerst oben ist, die Alten oder die Jungen. Ich glaube die Alten haben gesiegt.

Nun geht’s nur noch abwärts mit uns !!

Unser Übernachtungsort ist das gemütliche Berghaus Iffigenalp, welches ruhig und idyllisch in einem Hochtal auf 1584 m.ü.M liegt. Auf der grossen Terrasse geniessen wir bei schönstem Sonnenschein den Apéro, beziehen im Nebengebäude die Zimmer, die zu unserem Schrecken seeeehr kalt sind. Hinzu kommt, dass die Dusche nur eiskaltes Wasser liefert, weshalb wohl höchstens ein Übermutiger geduscht hat. Dafür können wir in der warmen Restaurantstube ein herrliches Nachtessen verspeisen.

Karte

Bilder: Diverse Fotografen

Murgtal: Mürtschenalp -Mürtschenfurggel – Murgsee

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Sep. 042022
 

Dienstag 30.8.22  Murgtal: Mürtschenalp -Mürtschenfurggel – Murgsee

Tagesbericht: Max 

14 Wanderfreunde (3 Frauen) trafen sich, bei schönstem Wetter, im Zug nach Murg (Walensee), um sich der Herausforderung einer „strengen“ Wanderung zu stellen. Zuerst aber die Stärkung, die wir in der Sägi Murg in Form von Kaffee / Gipfeli, von Fredi in Aussicht gestellt erhalten haben. Schon kurz nach dieser Einstimmung fuhren zwei Transportfahrzeuge vor, die Fredi als Einstiegsentlastung ins untere Murgtal (für die ersten 670 Höhenmeter) vorgesehen hatte. Die schmale, aber asphaltierte Bergstrasse führte über diverse Spitzkehren zum Ausgangsparkplatz auf ca. 1100 müM, der an das UNESCO – Weltkulturerbegebiet Sardona (GR / GL / SG, ca. 130 km 2) angrenzt. Das Forschungsgebiet mit Blick auf die Tektonikarena weist in den Felsvormationen die Überlagerungen der Kontinentalplatten Afrikas und Europas auf.   

Die erste Wanderetappe führt uns durch ein Waldstück  mit einem gut ausgebauten Bergwanderweg, aber mit einem immer steilen werdenden, bewaldeten Anstieg – den Gsponbachfällen entlang. Der Austieg mit Aussicht auf eine Gebirgssebene lässt uns das begleitende Bachtosen zum friedlichen Bachbettgurgeln verkommen. Die Sumpfweganteile der Alpweide werden mit Stegen überbrückt oder sind als „römische Steinpfade“ ausgebildet. Der Glarner Mürtschenstock erhebt sich auf der nordwest-lichen Seite, der Silberspitz und das Hochmättli (2252 müM) liegt gegenüber. Nach der „Unter Mürtschen“ – Ebene (ca. 1500 müM) steigen wir zur Mürtschenalp (1750 müM) hoch. Alpweiden begleiten uns bis zum Kamm und Übergang Mürtschenfurgglen (1985 müM). Der südliche Ausblick in Richtung des Segnespasses (ob Flims) mit dem „Elmer Martinsloch“ schliessen das Gebiet der Sardonaregion ab. Wir verpflegen uns auf der Sonnenseite der Furgglen, von wo sich zu unseren Füssen der obere und mittlere Murgsee (auf ca. 1800 müM gelegen) zeigt. Unser Aufbruch ist von der Gewissheit begleitet, dass das nächste Ziel die Murgseehütte zur Dessertrast vorgesehen ist, die dann etwas länger dauert. Auf der Terrasse der Hütte sind noch weitere Wanderer anzutreffen, die diese verlassene Gegend aufgefunden haben. Erstaunlich grün zeigen sind die umliegenden Berghänge, die mit der Vielfalt der Alpenpflanzen bewachsen sind.

Der Abstieg ist mit ausserordentlich steilen Wegpartien bestückt, da die Höhenunterschiede zwischen den Kataraktstufen des Murgbaches überwunden.werden müssen. Der untere Murgsee (1600 müM) liegt auf der linken Seite unseres Bergweges; es folgen weiteren Steilstücke der Wegführung, mit denen der Abstieg zum Test unserer Knie herhalten muss. Unser Treffpunkt bei den wiederum durch Fredi bestens organisierten Transportfahrzeugen auf ca.1200 müM (befahrbarer, oberster Strassenabschnitt) erlöst uns von den Strapazen, die die ganze Gruppe klaglos bewältigt hat. Damit endet eine ausserordentlich schöne Bergtour ins geschützte Sardonagebiet, indem auch grössere Stücke zusammenhängender Arvenwälder durchschritten werden. Zwei Taxichaffeure haben unseren Transport zum Bahnhof Murg begleitet. Den abschliessenden Umtrunk wollten wir wieder am Seeufer der Gaststätte Sägi geniessen, um die Restzeit bis zur Bahnfahrt zu überbrücken und wo wir unser Gastrecht zu Beginn unserer Tagestour bekommen hatten. Leider wurden wir abgewiesen, da unser Besuch nicht vorangemeldet wurde. Trotz vollständig leeren Lokalräumen zogen wir weiter und fanden wir in der Bahnhofnähe eine Gastwirtschaft, die uns aufnahm. 

Fredis Wandervorschläge treffen unsere Wünsche nach interessanten Touren vollständig. Auch heute haben wir in jeder Hinsicht an einer Wanderung teilnehmen können, die allen Belangen unserer Vorstellungen bestens entsprach – herzlichen Dank für dein stetes Bemühungen um unvergesslichen Erlebnisse – die uns immer begleiten werden.

Hier noch mit etwas Verspätung der Tagesbericht von Wallis vom 16. August (anklicken)

Karte

Fotos