Euthal, Unteriberg, Studen.

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Jan. 182023
 

Tagesbericht: Theo

Dienstag, 17. Januar Winterwanderung um das Schützenried im Dreieck Euthal, Unteriberg, Studen.

Heute startet Fredi mit unserer Wandergruppe „Quer dur d’Schwyz“ bereits in das zehnte Jahr. Mit
den Jahren sind wir zwar jugendlich geblieben, aber doch älter geworden. Dieser Tatsache trägt das
Programm für die Wanderungen im Jahr 2023 angemessen Rechnung. Fredi hat kaum mehr Auf- oder
Abstiege mit mehr als 1000 Höhenmetern eingeplant. Jetzt sind nur noch einige mit rund 900 Metern
dabei.
Heute geht es mit Bahn und Bus via Wädenswil-Einsiedeln nach Euthal, Haltestelle Drusberg, am
hinteren Sihlsee. Die Anreise unterbrechen wir in Einsiedeln mit der Einkehr im Café Schefer, das uns
schon bei früheren Touren einen nachhaltig positiven Eindruck hinterlassen hat. An der wohl
flachsten aller bisherigen Wanderungen nehmen 17 Kolleginnen und Kollegen teil, traditionell wieder
begleitet von zwei Vierbeinern. Ein „Neuschnee-Schümli“, nur 5 cm hoch, hat die Landschaft
verzuckert, so dass die angekündigte Winterwanderung diese Bezeichnung doch noch verdient.
Unsere Route führt etwas im Zick-Zack um das Schützenried, von Euthal nach Unteriberg, dann nach
Studen und zurück nach Euthal, teilweise entlang der Minster und der Sihl. Der Weg ist auch als
Schneeschuhroute ausgeschildert und hie und da treffen wir auf den „Kulturweg Unteriberg“.
Anfangs muss Fredi das angeschlagene Schritttempo etwas drosseln, damit wir nicht zu früh zum
Zmittag kommen.


Wir starten auf 892 m Höhe, dann geht es sanft bergab auf 889 m, steigt an auf 901 Meter über
Meer. Schliesslich erklimmen wir die Anhöhe von 958 m und überqueren wankend, als ein
Höhepunkt unserer Tour, die moderne Hängebrücke über den Nidlaubach, nicht ohne für das
Gruppenfoto von der Brücke herunter zu lächeln.
Das Wetter bleibt uns gnädig. Die Wolken schweben hoch und wir geniessen den Blick über die
Ebene und auf die umliegenden Berge, mit ihren wohlklingenden Namen wie Farenstock,
Leiternstollen, Chalberstöckli oder Lang Plangg.
In Unteriberg streben wir zum Restaurant Alpenblick mit „Seppels Pizzeria“. Für die meisten gibt es
das Tagesmenü mit feiner Blumenkohlsuppe, Salat, dann Piccata milanese, dazu Tomaten-Spaghetti.
Mit diesem währschaften Fundament im wohligen Magen nehmen wir den Rückweg unter die Füsse.
Schliesslich stehen wir etwas ratlos an einer Wegverzweigung und müssen entscheiden, entlang
welchem von zwei Bächen wir weiter gehen wollen. Unsere vier GPS-Spezialisten strecken ihre
Geräte, Karten und Nasen zusammen und so ist das Problem rasch gelöst.
Wir trotten weiter, kommen etwas ins Trödeln und so müssen wir auf der Zielgeraden zusehen, wie
das angepeilte Postauto ohne uns abfährt. Dank dem Taktfahrplan ist das aber kein Problem. Auf der
Rückfahrt zeigen alle ein zufriedenes Gesicht, nicht zuletzt bereichert durch manch
kameradschaftliches Gespräch. Fredi danken wir herzlich, dass er uns in diese ihm bestens vertraute
Landschaft geführt hat.

Karte

Bilder