Dienstag 27. Juni 2023 — Erstfeld – Erstfelder Höhenweg – Golzern —- Tagesbericht: Monika
Am heutigen Morgen ist es nicht so strahlend, sondern eher etwas wolkenverhangen.
Im Kaffeeladen Adelheid in Erstfeld geniessen wir wie üblich Kaffee und Gipfeli und gehen dann zur Station, wo wir zum Schwandiberg hinauffahren. Es können jeweils nur vier Personen pro Bähnli einsteigen, bei uns etwas ungünstig, wir sind dreizehn Wanderfreudige.
Von Ober Schwandi geht es auf dem schönen Höhenweg Richtung Strängmatt, das ist noch nicht so „sträng“. Auf dem SchweizMobil sind gut 900 Höhenmeter angegeben und wir erahnen, dass es heute viel hinauf und hinunter geht (Rekord im 2023).
Schon bald ist die Hängebrücke Schipfental in Sicht und es erstaunt nicht, dass ohne diese Brücke zwei oder vier Beine mehr mitgekommen wären. Es braucht etwas Mut, denn sie schwankt und wippt ziemlich fest und ein Blick in die Tiefe beeindruckt. Der Gehweg besteht aus zwei nebeneinander montierten Holzbrettern, die Seitenverkleidung ist ein Maschendraht und wird gehalten von einem Geflecht aus dünnen Drahtseilen. Auch die Hündin Aki schafft es, wenn auch sehr breitbeinig.

Auf der Infotafel steht der folgende Text:
„Damit die Wanderung ein Erlebnis bleibt,
bitten wir um etwas Aufmerksamkeit:
Mit Mut und Gottvertrauen
stets dem Guten in die Augen schauen
Höchstens zu fünft über die Brücke gehen
und mit Liebe die Natur ansehen
Die Kinder begleiten auf dem Hängesteg
So sind wir auf dem richtigen Weg“
Glücklich über die erfolgreiche Überquerung wandern wir weiter und rasten an einer schönen Lichtung im Wald. Es ist eher kühl und daher wird schon bald aufgebrochen. Es ist nicht wirklich aussichtig, aber beim Blick auf das Urner Reusstal sehen wir – wow, wir sind sehr hoch oben. Das Maderanertal ist beliebt als vielfältiges Wandergebiert, auch zum Klettern, Fischen, Biken und Schneeschuhlaufen bietet das Tal viele Möglichkeiten.
Und weiter geht’s – ufe abe ufe abe. Das meistern wir wunderbar, auch wenn der eine oder andere mal auf dem Füdli landet. Noch eine gemütliche Trinkpause und schon bald ist der Golzernsee in Sicht. Einige unserer Gruppe machen einen Schwumm im See und andere gehen gleich ins Restaurant. Noch eine gute Viertelstunde wandern und die Luftseilbahn Golzern bringt uns ins Tal, die SBB in die heimischen Gefilde.
Aber zum Schluss natürlich einmal mehr ein grosses Dankeschön an Fredi, das war wieder ein Tag, an den man sich noch lange erinnern kann. SUPER FREDI !!
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