Mittwoch 19. Juni –Glattfelden – Stadlerberg – Fisibach —– Tagesbericht: Monika
Am heutigen Morgen ist die Wettervorhersage einfach nur schön. Hohe Temperaturen sind angesagt und schon um 7 Uhr kann Frau/Mann mit kurzen Hosen in den Zug nach Glattfelden steigen. Bei den Details von Fredi wissen wir, dass es heute keinen Morgenkaffee gibt.
Zuerst müssen die vier Frauen und die zehn Männer sowie die Hundedame Aki etwas leisten. Die Tour führt der Glatt entlang vorbei an Burenwisen, Schmidwisen um dann den Fluss bei Herrenwis zu verlassen. Auf wunderschönen Wegen wandern wir dem Waldrand entlang Richtung Stadel bei Niederglatt. Wie in dieser Gegend nicht anders zu erwarten ist, sehen und hören wir alle zwei Minuten den Anflug eines Riesenvogels zum Flughafen Kloten.
Im Restaurant Pöstli machen wir Halt und geniessen eher kühle Getränke als Kaffee und Nuss- oder Mandelgipfel statt Buttergipfeli. Auf dem Kirchturm nebenan sehen wir, wie sich die Störche vom Fluglärm nicht stören lassen. Wir brechen bald auf Richtung Stadlerberg. Es geht gleich ziemlich „oppsi“ und sinnigerweise heissen die Namen der Weiler „im unteren Gibisnüt und im oberen Gibisnüt“.
Richtig – es gibt unten und oben „nüt“. Die Schweisstropfen fallen nur so runter und sicher sind die Hitze und der recht steile Aufstieg mit ein Grund, dass ein Kollege einen Sturz erleidet und zur Sicherheit ein Notarzt gerufen wird. Nach recht kurzer Zeit kommt aber Entwarnung, er ist zu Hause und guten Mutes. Gute Besserung, lieber Richard.
Vom Aufsichtsturm – alles aus Holz – auf dem Stadlerberg mit 138 Stufen geniesst man in 25 Meter Höhe eine wunderbare Aussicht, die heute gut, aber nicht super ist. Es gibt eine öffentliche Feuerstelle und einen schönen Kinderspielplatz,
Am Nachmittag wandern wir praktisch nur im Schatten des Waldes und sind dafür sehr dankbar. Bald kommen wir in Fisibach an. Dort hat unser Fredi eine besondere Überraschung bereit. Wir besuchen das „Baggermuseum Ebianum“ und können in die Geschichte der Eberhard Unternehmungen eintauchen und eine Zeitreise durch 100 Jahre Baumaschinengeschichte erleben. Die Berichterstatterin kann diese Reise wegen Aki leider nicht mitmachen, hat aber gehört, dass es ein Erlebnis ist für Klein und Gross, Junge und Junggebliebene, Familien und Baumaschinenfans.
Nach einer Erfrischung im Museum wandern wir noch bis nach Kaiserstuhl und kehren glücklich nach Hause zurück.
Vielen Dank lieber Fredi für die wiederum bestens organisierte Tour.