Dienstag, 27. Augst Tagesbericht: Monika
Der heutige Morgen fühlt sich bereits ziemlich herbstlich an. Auf jeden Fall tragen nur zwei der acht Männer kurze Hosen und Hemden. Die drei Frauen wagen erst später, auch etwas mehr Bein zu zeigen.
Zuerst fahren wir via Zug nach Schwyz. Dort ist ganz in der Nähe eine fantastische Bäckerei, wo wir wie üblich Kaffee- und Gipfeli geniessen.
Nach zwei Fehlversuchen steigen wir beim dritten Bus in den Richtigen ein. Der bringt uns hinauf nach Rickenbach, zum Ausgangspunkt der heutigen Wanderung, die als streng gilt. Es geht moderat aufwärts und schon nach einer Stunde machen wir eine Pause, um die herrliche Aussicht zu geniessen. Obwohl Wolken und Nebelschwaden aufziehen, sehen wir viele Stöcke: Chlingenstock, Chaiserstock und, und, und. Natürlich sind auch der Lauerzersee und ein Teil des Vierwaldstättersees eine Augenweide.
Beim nächsten Halt sind wir wieder viele Meter höher und haben den gewaltigen Gross Mythen vor uns. Auch hier ist die Aussicht beeindruckend, doch es bildet sich ein Nebelmeer und bald sind nur noch Bergspitzen zu sehen.
Neun unserer Gruppe beschliessen, das Gasthaus Haggenegg via Zwüschetmythen zu erwandern. Es bedeutet 260 Höhenmeter mehr hinauf und auch wieder hinunter. Das hat sich aber so was von gelohnt, denn der Weg ist sehr gut angelegt. Jetzt wandern wir am Chli Mythen vorbei, der viel schwieriger zu besteigen ist als der Gross Mythen. Jemand aus der Gruppe meint, dafür falle man bei einem Sturz vom Chli Mythen weniger weit hinunter.
Gut gelaunt und hungrig treffen wir auf die zwei Vorläufer, die zwei Tische reserviert haben. Leider ist auch der Nebel zu Gast, aber das feine Essen entschädigt uns dafür.
Nach zwei Stunden ist Aufbruch und auch der Nebel hat sich verzogen, sodass beim hinab und wieder hinauf Wandern manch ein Blick in die Ferne schweift. Die Hängebrücke „Skywalk“ lassen wir links liegen. Auch die Rodelbahn und die Hüpfburg sind nicht unser Ding, wären jedoch für Familien mit Kindern ein tolles Vergnügen.
Wir aber kehren im Berggasthaus Mostelberg ein und es wir nicht nur Bier und Wein bestellt, sondern Witzbolde wollen auch Salami Frappé oder Landjägerglacé. Schon bald begeben wir uns zur Bergstation und fahren mit der ersten Drehgondelbahn der Welt nach Sattel hinunter und mit dem Postauto Richtung Morgarten dem Ägerisee entlang nach Zug.
Glücklich, gesund und ohne Schrammen kommen wir zu Hause an.
Fredi, du hast wieder einen tollen Tag organisiert und wir danken dir herzlich dafür. Mach weiter so! Wir sind wieder dabei!