Dienstag, 11. Februar 2025, Tagesbericht: Hane
Das Motto des Tages: „Sich mit Freunden zusammen, bei Scheisswetter, sportlich betätigen“. Von Birmensdorf waren es allerdings nur eine Freundin und zwei Freunde die sich von diesem Motto überzeugen liessen, drei aus dem Säuliamt und drei aus der Umgebung der Stadt vervollständigten dann die Wandergruppe.
Bahn und Bus brachten uns durch das Zürcher Unterland am Neeracher Ried vorbei in etwa einer Stunde nach Kaiserstuhl dem Ausgangspunkt der Wanderung. Gesehen haben wir von dem 1254 gegründeten Städtchen nicht viel, da erstens kein Restaurant offen war und zweitens sich das Wetter von der garstigen Seite her zeigte.
Nach einer kurzen Einlaufstrecke erreichten wir zügig das Rheinufer, dem wir etwa 11 km bis nach Zurzach folgten. Die Route erinnerte stark an die Etappe von Eglisau nach Kaiserstuhl, die wir im März 2021 gewandert sind – nur dass wir diesmal keine gesperrten Wege umgehen mussten. Das Gebiet entlang beider Rheinseiten ist nur spärlich bebaut. Wir passierten die beiden Ortschaften Rümikon und Rekingen, ohne allerdings einen Abstecher dorthin zu machen. Wir konnten leider nur erahnen, wie abwechslungsreich die Strecke bei schönem Wetter ausgesehen hätte.
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In Zurzach steuerte Fredy direkt die Therme an, wo wir im dazugehörigen Restaurant von einer sympathischen Kellnerin freundlich und aufmerksam bedient wurden. Nach dem Mittagessen blieben wir gefühlt eine Ewigkeit sitzen – ob wegen des bevorstehenden steilen Aufstiegs, des Regens, der Müdigkeit oder einfach aus Angst, zu früh zu Hause zu sein, ließ sich nicht so genau sagen.
„Trotz etwas stärkerem Regen machten wir uns auf den Weg über den Achenberg. Rund 200 Höhenmeter rauf und dann wieder runter nach Klingnau – mit Blick auf den gleichnamigen Stausee. Wer vorab das Höhenprofil gecheckt hatte, wusste, dass uns nach dem Mittagessen noch mal 200 Höhenmeter bevorstanden. Was dabei allerdings übersehen wurde: Am Morgen waren es auch 170 Höhenmeter, obwohl die Strecke auf dem Profil absolut flach ausgesehen hatte.
In Klingnau konnten wir uns bei einem „Kaffe Luz“ von den Strapazen erholen und dann mit dem Zug den sehr kurzen Heimweg antreten. Danke Fredy „Trotz des Scheiss-Wetters“ wieder eine abwechslungsreiche, interessante Wanderung ohne grosse ungeliebte Abstiege :-).
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