Okt 172024
 

Dienstag 15. Oktober 2024 — Tagesbericht: Monika

Schwarzenburg – Schwarzwassergraben – Thörishaus

Fast doppelt so viele sind es wie vor zwei Wochen: 12 läufige Männer, 3 läufige Frauen, die Hündin Ina – ohne Aki, die wirklich läufig ist – kommen mit auf die Tour. Die Wetteraussichten sind nicht so gut, vor allem am Vormittag. Vom Bahnhof Schwarzenburg bis zur Morgenkaffeebeiz Caroline sind es nur ein paar Minuten. Das Dorf liegt eingebettet in den Hügeln der Region Gantrisch, zwischen Sense und Schwarzwasser und strahlt eine freundliche Ruhe aus.

Beim Abmarsch müssen wir leider bereits die Schirme oder Pelerinen hervornehmen und diese sind bis um ein Uhr im Einsatz, genau wie es mein Klaus vorausgesagt hat. Der erste Halt bei Schwarzwasser/Steiglenau ist kurz regenfrei und wir können bereits canyonartige Flusslandschaften bewundern. Der Talgrund ist vielerorts bis 100 Meter breit und die Sandsteinfelswände bis 200 Meter hoch. Hindurch fliesst das Schwarzwasser, einer der letzten Schweizer Flüsse, welcher einen natürlichen Flusslauf mit unverbauten Ufern und typischen Auenwäldern besitzt. Er mündet in die Sense, die sich anschliessend durch den unteren Sensegraben windet.

Diese Wanderung mit den Herbstfarben müsste man bei Sonnenschein nachholen!

Wir marschieren über eine wunderschöne Holzbrücke und können darunter geschützt unsere Mittagsrast machen. Fredi packt ein paar Fläschli Wein aus. Wer hat Geburtstag oder ein Jubiläum? Das Geheimnis wird gelüftet, es ist Hane, der heute zum 200. Mal bei einer Wanderung dabei ist. Alle freuen sich, denn er ist nach Fredi der zweitwichtigste Mann der Gruppe. Er ist nicht nur für die Homepage, sondern auch als Berichteschreiber, Fotozusammensteller und vieles mehr zuständig. Danke dir für die wertvolle Arbeit!

Genau um ein Uhr regnet es nicht mehr und wir geniessen die angenehme Temperatur, die herrliche Landschaft und oft ein paar Sonnenstrahlen. Bald geht es über das Hängebrüggli Sense und dort sehen wir bei der Abzweigung, dass der geplante Weg wegen Unwetter bis auf weiteres gesperrt ist. Viele Wege führen nach Rom, aber unseren Richtung Thörishaus finden wir ohne Probleme. Mit dem Ziel in Sicht, wo keine Beiz offen hat, sagt Fredi, dass er vorausplanend eine Beiz gefunden habe, was jedoch eine weitere halbe Stunde Fussmarsch bedeute. Dort spendiert der Jubilar die Zeche und wir haben nur noch zwei Minuten zum Gleis, bevor uns die SBB via Bern in unsere Heimat führt.

Danke dir Fredi für die umsichtige Planung und dir Petrus, dass du für die zweite Hälfte den Hahn zugedreht hast.

Karte
Bilder

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