Nov 082024
 

Mittwoch 6. November 2024 — Tagesbericht: Hane

Alosen – Restaurant Rossberg – Schindellegi

Leider war dies schon wieder die letzte Tour im Jahr 2024. Zwölf Wanderfreunde, darunter zwei Damen, hatten sich zusammengefunden, um dem Nebel zu entkommen und etwas für ihre Gesundheit zu tun. In etwas mehr als einer Stunde brachten uns die SBB und später das Postauto zum Ausgangspunkt in Alosen. Von dort führte uns ein gut präparierter Weg hinauf zum Gottschalkenberg, einem beliebten Ausflugsziel, das oft über der Nebelgrenze liegt. Das Wetter zeigte sich den ganzen Tag über von seiner besten Seite – sonnig und angenehm warm. Nach den 250 Höhenmetern freuten wir uns natürlich auf einen wohlverdienten Kaffee mit Gipfeli. Die Sicht auf die Glarner Alpen mit dem Tödi und dem Glärnisch war aufgrund der hohen Wolken etwas getrübt.

Etwa zehn Minuten nach dem Aufbruch im Restaurant erreichten wir den wunderschönen Aussichtspunkt „Bellevue“, von dem aus wir einen herrlichen Blick auf den Zürichsee und in der Ferne das Schwarzwaldgebiet genießen konnten. Übrigens ist der Gottschalkenberg auch mit dem Auto erreichbar, aber es gibt auch eine lohnenswerte Wanderung, die etwa 40 Minuten dauert und vom Ratenpass aus startet.

Danach führte uns der Weg weiter durch den Wald, zunächst auf einem Trampelpfad bergab, an der Sparenhütte vorbei, bis zum Mistlibüel, einem schönen Ferienheim für Kinder. Diese Orte gehören zur Gemeinde Hütten, die seit dem 1. Januar 2019 zusammen mit Schönenberg zur Gemeinde Wädenswil fusioniert ist. Als Nächstes stand der Aufstieg zum Restaurant Rossberg auf dem Programm, einem großartigen Lokal mit einer traumhaften Aussicht.

Zum Mittagessen hatten wir diesmal ausreichend Zeit, da der Abstieg nach Schindellegi nur etwa eine Stunde in Anspruch nahm. Irene hatte heimlich das Mittagessen bezahlt und erwähnte, dass sie wegen einer Knieoperation in den nächsten sechs Monaten nicht mehr dabei sein könne. Liebe Irene, wir werden dich vermissen – wir hoffen, dass deine Genesung schneller verläuft und du bald wieder mit uns unterwegs bist! Nebenbei haben wir auch über den jährlichen Rückblick-Anlass gesprochen und waren uns einig, dass dieser unbedingt fortgeführt werden sollte und vor allem der Film von Werni dürfe dabei auf keinen Fall fehlen. Dass Fredi auch für 2024 wieder Touren plant, haben wir selbstverständlich vorausgesetzt. Wir hoffen, du nimmst uns das nicht übel, Fredi :-).

Der Rückweg nach Zürich über Wädenswil war dann schnell erledigt, aber besonders unterhaltsam war das Gespräch zweier Rentner im Nebenabteil des Zuges. Sie waren gerade von einer Autowerkstatt gekommen. Der eine sagte: „Es wäre wirklich schön, wenn man auch bei Menschen den Motor austauschen könnte, oder?“ Darauf der andere: „Ich wäre schon mit einer neuen Stoßstange zufrieden!“

I dämm Sinn schöni Zyt und bis im Januar wider.

Karte
Bilder

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